Bericht über die 164. Jahreshauptversammlung
Neues Führungstrio für Stockelsdorfs ältesten Verein
Es herrschte großer Andrang bei der verschobenen Hauptversammlung des Gesangvereins in der Gaststätte Hinz in Curau. Grund hierfür waren
wohl, daß sich die Mitglieder in diesem Rahmen lange Zeit nicht mehr treffen durften, und die spannende Frage, wer künftig den Kulturverein
führen soll.
So konnte der bisherige 2. Vorsitzende Hans-Ulrich Wulff zusammen mit dem Chor, der zwei Lieder vortrug, die erwartungsvollen
Vereinsmitglieder und die Gäste willkommen heißen. Traditionsgemäß ging der eigentlichen Versammlung ein gemeinsames Essen voran.
Nach Eröffnung der Versammlung und Feststellung der Beschlußfähigkeit erhob man sich zum Gedenken an die seit Anfang 2020 verstorbenen
Vereinsmitglieder, deren jahrzehntelanges Wirken für den Quartettverein in bewegenden Worten vom Versammlungsleiter Ulli Wulff gewürdigt
wurden. Die anschließende Ehrung von Uwe Brandt für 40 Jahre Singen im Chor zeigte einmal mehr, wie sehr sich die Sänger ihrem
Gesangverein als Heimstatt für klassischen Männerchorgesang verbunden fühlen.
Die Rechenschaftsberichte spiegelten einerseits die starken Beeinträchtigungen des Chorlebens wegen der Pandemie und der Erschütterungen
durch interne Vorgänge um die Vereins- und Chorleitung seit dem Frühjahr 2020 wieder. Andererseits wurde der große Zusammenhalt der
Chormitglieder trotz aller Widrigkeiten hervorgehoben, der den Neustart wesentlich erleichtert hat. So waren die Vorstandsberichte im
Wesentlichen in die Zukunft gerichtet, wie z.B. die Verpflichtung der neuen Chorleiterin Margarita Schablowskaja, und die Beantwortung der
Frage nach der künftigen Vereinsführung. Hierzu lag der Versammlung der Entwurf einer geänderten Satzung vor, demzufolge der Quartettverein
nunmehr von drei Vorstandssprechern geführt werden soll. Die Satzungsänderung wurde genauso einstimmig beschlossen wie die Wahl von
Ullrich Wulff, Ingo Schröder und Horst Landt zur neuen Vereinsführung. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden allesamt wiedergewählt.
Die Zustimmung zur Anhebung des Sängerbeitrags war für die außerordentlich harmonisch verlaufende Versammlung nur noch Formsache.
Die Hauptversammlung endete mit dem vom Chor gesungenen Bundeslied: „In allen guten Stunden“